Viele unterschiedliche Gründe bewegen Menschen dazu, sich für das Auswandern zu entscheiden. Bessere Jobchancen, bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne, niedrigere Lebenshaltungskosten oder eine Vielzahl anderer Motive können hierfür ausschlaggebend sein. In Europa sind vor allem die skandinavischen Länder wegen der hohen Löhne beliebt, aber das nahe Ausland mit der Schweiz, Österreich und Frankreich ist auch sehr beliebt. Genauso stehen aber auch weiter entfernte Länder auf den Zetteln von Auswanderern: USA, Kanada, Australien und die Vereinigten Emirate mit Dubai und Abu Dhabi.
Auswandern – die richtige Vorbereitung ist wichtig
Wenn Sie als Einzelperson oder gemeinsam mit Ihrer Familie planen auszuwandern, sollten Sie sich diesen Schritt sehr gut überlegen und alle Konditionen bedenken. Zum einen ist natürlich der finanzielle Aspekt wichtig für Ihr Vorhaben, denn Umzug und Existenzaufbau sind nicht unbedingt günstig. Andererseits sind auch die Themen Sprache, Kultur, neue Menschen und Heimweh essentiell und dürfen nicht unbedacht bleiben.
Deshalb ist das Auswandern auf Probe für die meisten, die mit diesem Gedanken spielen, ein guter Vorgeschmack auf das was kommt. Mieten Sie für Ihren Besitz einen Lagerraum, damit Sie in dieser Zeit nicht weiter Miete bezahlen müssen. Verbringen Sie bei dem Auswander-Test mehr als die übliche Urlaubszeit und sehen Sie sich aktiv nach dem alltäglichen Leben dort um. Schätzen Sie den Arbeitsmarkt ab und finden Sie dabei heraus, wie einfach oder schwierig es im Zielland ist, einen Job zu erhalten.
Als Auswanderer sind Sie in der neuen Heimat nicht automatisch krankenversichert. In vielen Ländern existieren nur umstrittene staatliche Gesundheitssysteme, bei denen Zusatzversicherungen unumgänglich sind.
Die häufigsten Fallen beim Auswandern
Gerade in Auswanderungs-Milieus tummeln sich eine Menge Betrüger und nicht selten werden frisch Ausgewanderte übers Ohr gehauen. Damit Ihre Auswanderung nicht zu einem einzigen Alptraum wird, sollten Sie die Fallen kennen.
- Vertrauen: Vor allem in korrupten Ländern und Gegenden, die häufig von Auswanderern besiedelt werden, gibt es oft unseriöse Angebote. In südamerikanischen Ländern werden Auswanderer zum Beispiel oft als Drogenkuriere für den Transport nach Europa genutzt. Auch wenn Sie nicht wissen, was Sie da genau tun – es ist strafbar. Genauso werden in diesen Ländern oft Häuser von Leuten verkauft, die diese Häuser gleich mehrmals verkaufen oder denen die Häuser gar nicht gehören. Deshalb sollten Sie die Dokumente von einer legitimierten Person prüfen lassen. Aber Vorsicht, es gibt auch Notare und Rechtsanwälte, die Auswanderer betrügen. Deswegen ist es ratsam sich an die deutsche Botschaft zu wenden, die oft eine Liste von seriösen und deutschsprachigen Anwälten und Notaren besitzt. Für die Überbrückungszeit bietet es sich an Lagerraum zu mieten.
- Auswanderungsberater: Grundsätzlich ist Ihr Vorhaben auch ohne einen solchen Berater machbar. In manchen Länder, wie z.B. Südafrika oder Paraguay kann ein Berater sehr sinnvoll sein. Allerdings gibt es auch unter den Beratern sehr viele Betrüger, weshalb Sie sich direkt an die großen und namhaften Beratungsstellen wenden sollten. Stellen Sie Ihrem Berater alle Fragen, die Sie haben. Er sollte diese auch ausführlich beantworten, wenn er den Fragen ausweicht, sollten Sie vorsichtig sein.
- Immobilienkauf: Wie bei 1. bereits erwähnt, wird vor allem bei diesem Thema sehr viel betrogen. “Fake Notare” und gefälschte Besitzpapiere sind hierfür bekannte Beispiele. Am Ende ist Ihr Geld weg und das Traumhaus gehört jemand anderem. Befragen Sie die Nachbarn, wem das Haus gehört und warum er dieses verkaufen möchte. Informieren Sie sich über seriöse Vermittler.
- Dokumente: Oft werden Auswanderer mit gut bezahlten Stellen ins Ausland gelockt und bedenken nicht, dass sie keine Arbeitserlaubnis dafür besitzen. Diese bekommen sie dann von den gleichen Mittelsmännern ziemlich schnell gegen eine hohe Bargeldsumme. Danach haben Sie das Bargeld verloren, keine Arbeitserlaubnis und auch keinen Job. Wenden Sie sich bei fehlenden Papieren an die örtliche Verwaltung oder Ihre Botschaft.
- Bankkonto: Eröffnen Sie unbedingt ein Konto bei einer großen und renommierten Bank. Auf dem Markt gibt es oft kleine Banken, hinter denen nur reiner Betrug steckt. Wenn die erste größere Zahlung überwiesen wird, gibt es Ihr Konto plötzlich nicht mehr und Sie haben wenig Chancen, das Geld wieder zu sehen.
Auswandern – die Checkliste
- Das richtige Land: wer sich sein Auswander-Ziel nach einem schönen Urlaubsaufenthalt oder gar einer Fernsehserie aussucht, sollte dies überdenken. Urlaube und Serien wie “die Auswanderer” eignen sich nur bedingt dafür, ein Land richtig kennenzulernen. Deshalb sollten Sie, bevor Sie komplett auswandern, einen zeitbegrenzten Weggang planen. Währenddessen können Sie für Ihren Hausrat ein Lager mieten, damit Sie Ihre teure Miete nicht weiter bezahlen müssen.
- Sprache: wer in das deutschsprachige Ausland auswandert, muss sich nicht außerordentlich umstellen. Für alle anderen Zielländer sind Fremdsprachenkenntnisse unumgänglich. Viele Auswanderpläne scheitern an diesem wichtigen Punkt, der Sprachbarriere. Eine Mindestvoraussetzung ist die Kenntnis der englischen Sprache.
- Sichere Existenz: dieser Punkt sollte bei der Auswanderung oberste Priorität haben. Machen Sie sich nicht ohne Jobaussichten und ohne finanzielle Rücklagern auf zu Ihrem Auswandertrip. Experten empfehlen, erst nach einem Jahr die Zelte in Deutschland richtig abzubauen. Hausrat und Möbel einlagern können Sie in dieser Zeit ganz einfach bei BOXIE24.
- Umzug: hier sollten Sie sich zu Beginn klar überlegen, was Sie behalten möchten, was Sie vielleicht vorerst in Deutschland lassen möchten und was Sie mitnehmen wollen. Schauen Sie auch, was z.B. Küchengeräte in Ihrem Zielland kosten. Überschüssige Sachen können Sie auf eBay oder einem Trempelmarkt verkaufen. Für all das, was Sie vorerst in Deutschland lassen möchten, können Sie eine Lagerbox anmieten. Einen Umzug in Nachbarländer oder allgemein Europa organisieren Auswanderer oft eigenständig. Für Umzüge nach Übersee sollten Sie bei Ihrer Fluglinie bezüglich großen Gepäckstücken anfragen und ansonsten einen Seecontainer mieten, den Sie verschiffen lassen.
- Visum und Pass: Ihr Pass sollte auf jeden Fall gültig sein und bestmöglich noch länger als ein Jahr. Oft verlangen Behörden eine Mindest-Gültigkeit. In manchen Länder ist eine Einreise nur mit einem Reisepass möglich. Um sich die Kosten bei der Botschaft zu sparen sollten ein gültiger Pass und das Visum direkt bei der Auswanderung vorliegen.
- Zeugnisse: Informieren Sie sich, welche Ihrer Zeugnisse und Ausbildungen im Zielland gültig sind. Auskunft darüber erhalten Sie zum Beispiel beim Kultusministerium der Länder. Manchmal ist eine Übersetzung und Beglaubigung der Dokumente nötig. Genauso sollten Sie mit Scheinen jeglicher Art vorgehen (Führerschein, Gabelstaplerschein, LKW Schein, Angelschein, etc.), damit Sie sich nicht vor Ort in einer Kontrolle ärgern. Informieren Sie sich deshalb unbedingt vorab, für manche Scheine muss eventuell eine Nachschulung vor Ort gemacht werden.
- Krankenversicherung: Organisieren Sie sich für die erste Zeit eine Auslandsreisekrankenversicherung, denn die deutsche Krankenversicherung ist nach der Auswanderung nicht mehr zuständig. Dann sollten Sie sich darum kümmern, dass Sie im System des neuen Landes versichert werden.
- Verträge: Kündigen Sie Verträge und Abos in Deutschland rechtzeitig, damit diese nicht weiterlaufen. Häufig werden Verträge wie der Handyvertrag oder das Fitnessstudio vergessen.
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